Katzenschnupfen, Katzen© AdobeStock

Katzenschnupfen - Ursachen, Symptome, Behandlung

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Text fachlich geprüft von Sarah Denise Pauly
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Katzenschnupfen klingt zunächst nach einer harmlosen Erkältung. Die Erkrankung ist allerdings sehr ernstzunehmend, da sie unbehandelt tödlich enden kann. Hier erfahren Sie alles zu Symptomen, Ursachen, Behandlung und Vorbeugung bei Katzenschnupfen.

Katzenschnupfen: Was Du jetzt wissen und tun solltest!

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SOS: Erste-Hilfe-Tipps bei Kat­zen­schnup­fen

  • Suchen Sie einen Tier­arzt auf.
  • Achten Sie darauf, dass Ihre Katze sich schont, aus­rei­chend trinkt und frisst.
  • Kein Kontakt zu anderen Kat­zen, um zu ver­mei­den, dass sie andere Tiere an­steckt.
  • Säubern Sie ver­krus­tete Augen, die Nase und die Na­sen­löcher Ihrer Katze drei­mal am Tag.
  • Ver­sor­gen Sie Ihre Katze mit ge­eig­neten Pflege­mit­teln und Me­di­ka­men­ten.
  • Ver­wei­gert Ihre Katze das Fres­sen, können Sie auf Nah­rung in Pas­ten­form zu­rück­grei­fen, die Sie be­hut­sam ins Maul spritzen.
  • Füt­tern Sie koh­len­hy­drat­arme Nah­rung – am bes­ten fri­sches Fleisch­fut­ter.
  • Pü­rie­ren Sie das Fut­ter, wenn Ihre Katze Pro­bleme beim Schlucken hat.
  • Sie können Ihrer Katze den Ei­weiß­bau­stein Lysin in das Fut­ter geben. Dieser be­käm­pft das Feline Her­pes­vi­rus, den Haupt­er­reger des Kat­zen­schnup­fens.

Zur Kat­zen­kran­ken­ver­siche­rung

Was ist Kat­zen­schnup­fen? 

Kat­zen­schnup­fen ist eine Vi­rus­in­fek­tion, die die obe­ren Atem­wege der Katze be­trifft. Daran be­tei­ligt sind Vi­ren und Bak­te­rien wie:

  • fe­li­nes Ca­li­ci­vi­rus
  • My­ko­plas­men
  • fe­li­nes Her­pes­vi­rus
  • Chla­my­do­phi­la felis (Chla­my­dia)
  • Bor­de­tella bron­chi­sep­tica, der bei Hun­den Zwin­ger­hus­ten ver­ur­sacht

Diese Er­reger führen je­weils zu un­ter­schied­li­chen Symp­tomen: Wäh­rend Her­pes­vi­ren bspw. Au­gen­ent­zün­dun­gen ver­ur­sachen, sorgen Ca­li­ci­vi­ren für Ge­schwüre im Maul- und Zun­gen­be­reich. Sie können sich aber auch sys­te­misch im gan­zen Kör­per aus­brei­ten und auf diese Weise Ge­lenks­ent­zün­dun­gen her­vor­ru­fen. Die Katze kann auch von meh­reren Er­regern gleich­zei­tig be­fal­len wer­den, denn sie be­güns­tigen sich ge­gen­sei­tig.

Ur­sachen - Warum niest meine Katze? 

Kat­zen­schnup­fen ist eine sehr an­steckende Krank­heit. Er wird in den meis­ten Fäl­len durch den di­rek­ten Kon­takt von Katze zu Katze über­tra­gen. Die An­steckung erfolgt oft­mals, wenn eine Katze niest oder hus­tet und so­mit Spei­chel oder Se­krete an eine an­dere Katze über­tra­gen wer­den. Die Über­tra­gung muss aller­dings nicht zwang­släufig durch di­rek­ten Kon­takt er­folgen. Die Über­tra­gung kann auch in­di­rekt an einem ge­mein­samen Fut­ter­platz oder einer Trink­schale statt­fin­den. Manch­mal kommt es auch bei einem Kampf zu einer An­steckung. Diese Sze­na­rien kommen bei einer frei­lau­fen­den Katze weit­aus häu­figer vor als bei einer rei­nen Haus­katze. Dem­ent­spre­chend haben Frei­gän­ger und Samt­pfo­ten im Mehr­katzen­haus­halt ein höhe­res Risiko, sich mit Kat­zen­schnup­fen an­zustecken. Es ist aller­dings auch nicht gänz­lich aus­zu­schlie­ßen, dass der Hal­ter oder die Hal­te­rin an Schu­hen oder der Klei­dung einen Er­reger mit nach Hause bringt. 

Symp­tome - Wie macht sich Kat­zen­schnup­fen be­merk­bar? 

Kat­zen­schnup­fen ähnelt in der Symp­to­matik einer Er­käl­tung beim Men­schen. Aller­dings fal­len die Symp­tome von Kat­zen­schnup­fen in der Re­gel stär­ker aus als die eines mensch­lichen Schnup­fens. Typi­sche Symp­tome von Kat­zen­schnup­fen sind:

  • Niesen
  • star­ker Aus­fluss aus Nase und Augen
  • Bin­de­haut­ent­zün­dung
  • Horn­haut­ge­schwüre
  • Apa­thie
  • ver­mehr­tes Spei­cheln
  • ver­klebte, ver­eiterte und tränende Augen
  • Au­gen­ge­schwüre
  • Ras­selnde Ge­räu­sche beim Luft­holen
  • Mund­ge­schwüre
  • Lun­gen­ent­zün­dung
  • Mü­dig­keit
  • Ap­pe­tit­ver­lust
  • Ge­wichts­ver­lust
  • Schluck­be­schwer­den
  • Fie­ber

Bleibt der Kat­zen­schnup­fen un­be­han­delt, kann die Kat­zen­krank­heit im schlimms­ten Fall töd­lich enden.

Dia­gnose - Wie lässt sich Kat­zen­schnup­fen nach­wei­sen?

Bei Ver­dacht auf Kat­zen­schnup­fen soll­ten Sie in jedem Fall einen Tier­arzt auf­su­chen. Dieser wird Sie zu­nächst über die Le­bens­um­stände der Katze be­fra­gen. Auf die so­ge­nannte Ana­mne­se, also den Be­richt zu Impf­status, Her­kunft und ak­tu­eller Le­bens­si­tua­tion, folgt die all­ge­meine kli­ni­sche Un­ter­su­chung. Gibt es dabei erste Hin­weise auf einen Kat­zen­schnup­fen, wird im Rah­men der wei­te­ren Dia­gnos­tik ein Ab­strich aus der Nase und/oder dem Auge ge­macht. Die Pro­ben wer­den an­schlie­ßend im La­bor auf be­stimmte Er­reger un­ter­sucht. Sobald dann klar ist, um wel­che Er­reger es sich han­delt, be­ginnt die ge­zielte The­rapie.

Ver­lauf - Wie ge­fähr­lich ist Kat­zen­schnup­fen?

Wird der Kat­zen­schnup­fen be­han­delt, ist er in aller Re­gel gut heil­bar. Lie­gen keine Kom­pli­ka­tionen vor, er­holen sich aus­ge­wach­sene Samt­pfo­ten nach 10 bis 20 Tagen vom Kat­zen­schnup­fen und sind da­nach symp­tom­los. Für Kat­zen­babys ist die Krank­heit aller­dings ge­fähr­licher. Bei schwe­rer Er­kran­kung in den ers­ten vier Le­bens­wo­chen kann die In­fek­tion töd­lich ver­laufen. Bei äl­teren Kat­zen kommt es oft zu wie­der­keh­renden Bin­de­haut­ent­zün­dun­gen am Auge. In­ge­samt sind schwe­re Ver­läufe aller­dings sehr sel­ten und meis­tens nicht auf den Kat­zen­schnup­fen selbst, son­dern auf eine In­fek­tion mit ver­schie­denen Bak­te­rien in­folge der Schwä­chung des Im­mun­sys­tems zu­rück­zu­führen. Ein schwe­rer Krank­heits­ver­lauf ist bei be­trof­fe­nen Kat­zen an­hand von Mat­tig­keit, Fress­un­lust, Fie­ber, Lun­gen­ent­zün­dung, schwe­rer Atem­not und Ab­ma­ge­rung zu er­ken­nen. Die Sterb­lich­keits­rate bei Kat­zen­schnup­fen ist aller­dings sehr ge­ring. 


Ein un­zu­rei­chend be­han­del­ter Kat­zen­schnup­fen kann je­doch chro­nisch wer­den, was stän­dige Au­gen­ent­zün­dun­gen, eine ver­stopfte Nase, Atem­be­schwer­den und Stirn­höh­len­ent­zün­dun­gen zur Folge hat. Ist der Kat­zen­schnup­fen erst­mal chro­nisch, kann er nur noch schwer be­han­delt wer­den. Eine tier­ärzt­liche Un­ter­su­chung sollte daher be­reits bei den ers­ten Krank­heits­an­zei­chen er­fol­gen. Auch Au­gen­pro­bleme können lang­fris­tige Schä­den ver­ur­sachen und zu Aus­fluss führen. In schwe­ren Fäl­len kann es zu Ver­wachs­un­gen im Be­reich der Li­der kom­men, die im schlimms­ten Fall zur Er­blin­dung führen. Zudem können star­ke Schä­di­gun­gen des Ge­we­bes in der Na­sen­schleim­haut eine chro­nische Ent­zün­dung (Rhi­ni­tis) be­güns­tigen.

Be­hand­lung - Ist Kat­zen­schnup­fen heil­bar?

Wie kann der Tier­arzt meiner Katze helfen?

Bei Kat­zen­schnup­fen kommen in der Re­gel An­ti­bio­tika, zum Bei­spiel mit den Wirk­stof­fen Amo­xi­cil­lin oder Te­tra­cy­clin, zum Ein­satz. Die An­ti­bio­tika sol­len die Bak­te­rien ab­tö­ten und wer­den als Ta­blet­ten oder in Form von Au­gen­trop­fen ver­ab­reicht. Zur Stär­kung des Im­mun­sys­tems der Katze und um die Vi­ren zu be­käm­pfen, kann der Tier­arzt au­ßer­dem Im­mun­glo­bu­line oder fe­lines In­ter­fe­ron ver­ab­rei­chen.

Wie kann ich meiner Katze helfen? - Diese Haus­mit­tel hel­fen bei Kat­zen­schnup­fen 

Für die Be­hand­lung des Kat­zen­schnup­fens können Sie mit ein paar Tricks und Haus­mit­teln ei­niges tun:

  • Säu­bern Sie re­gel­mä­ßig mit einem feuch­ten, lau­war­men Lap­pen das Ge­sicht Ihrer Katze, um Nase und Augen von Schleim zu be­frei­en. 
  • Au­gen­sal­ben vom Tier­arzt oder das In­ha­lie­ren mit Koch­salz­lö­sun­gen können die Symp­tome lin­dern. Hier­für gibt es spe­ziel­le In­ha­lier­hil­fen für Kat­zen.
  • Lei­det Ihre Katze unter Fress­un­lust, kann das daran lie­gen, dass sie we­gen der ver­stopf­ten Nase kaum et­was riecht. Das Auf­wär­men des Nass­fut­ters kann den Ge­ruch ver­stär­ken und die Samt­pfo­te zum Fres­sen ani­mie­ren. 
  • Hat die Katze Pro­ble­me beim Schlucken, kann es hel­fen, ihr Fut­ter zu pü­rie­ren.
  • Sie können Ihrer Katze den Ei­weiß­bau­stein Lysin in das Fut­ter geben. Dieser be­käm­pft einen der Haupt­er­reger des Kat­zen­schnup­fens - das Fe­line Her­pes­vi­rus.
  • Fut­ter­mit­tel, die reich an Koh­len­hy­dra­ten sind, stres­sen den Ma­gen und schaf­fen bei Kat­zen­schnup­fen keine Ab­hilfe. Fri­sches Fleisch­fut­ter, das bei Zim­mer­tem­pe­ra­tur ser­viert wird, be­hält die ent­hal­te­nen Vi­ta­mine und be­sitzt in der Re­gel keine schäd­li­chen Koh­len­hy­dra­te und hat keinen allzu gro­ßen Stär­ke-An­teil.
  • Haus­mit­tel sind bei Kat­zen­schnup­fen aller­dings kein Er­satz für den Tier­arzt.

Ho­möo­pa­thie bei Kat­zen­schnup­fen

Bei Kat­zen­schnup­fen gibt es eine Reihe von Glo­bu­li, die hel­fen können. 

Aco­ni­tum Glo­bu­li sind im ers­ten Krank­heits­sta­di­um zu ver­ab­rei­chen, wenn erst leich­ter Au­gen- und Na­sen­aus­fluss, Un­ruhe und Fie­ber be­ste­hen. Danach wer­den häu­fig Bel­la­don­na Glo­bu­li ge­geben. Zu die­sem Zeit­punkt ist das Fie­ber immer noch hoch und der Aus­fluss aus der Nase schon schleimig oder be­reits eit­rig. Die Augen sind tro­cken und licht­emp­find­lich, die Pu­pil­len ge­wei­tet. Die Kat­zen sind ab­wech­selnd ner­vös und schläf­rig.

Sind die Symp­tome des Kat­zen­schnup­fens ins­ge­samt nur leicht aus­ge­prägt, können Fer­rum phos­pho­ri­cum Glo­bu­li hel­fen. Tie­re mit einer leich­ten In­fek­tion sind noch le­bhaft, er­mü­den je­doch schnell. Das Mit­tel sollte ein­ge­setzt wer­den, wenn zu­sätz­lich Er­bre­chen oder Durch­fall auf­tre­ten.

Bei schwe­ren Ver­läu­fen ist La­che­sis Glo­bu­li als ho­möo­pa­thi­sches Mit­tel an­zu­wen­den. Die Schleim­häu­te sind bläu­lich ver­färbt und die Hals­lymph­kno­ten ver­grö­ßert. Die Kat­zen sind sehr ge­schwächt und mor­gens ist eine deut­liche Ver­schlech­te­rung der Be­schwer­den fest­zu­stel­len.

Tier­arzt­kos­ten bei Kat­zen­schnup­fen: Was muss man selbst be­zah­len?

Seit 2016 rech­net der Tier­arzt nach einer Stun­den­satz­emp­feh­lung der Ös­ter­rei­chi­schen Tier­ärz­te­kam­mer, die so­ge­nannte Ho­no­rar­ord­nung, ab. Die Ho­no­rar­ord­nung wird in drei Stu­fen un­ter­teilt. Die Höhe der Kos­ten kann je nach Lage des Fal­les und der Aus­bil­dung des Tier­arz­tes va­ri­ie­ren und ist in spe­zia­li­sier­ten, städ­ti­schen Spi­ta­len meis­tens höher als in länd­li­chen Ge­gen­den. Me­di­zi­nische Grün­de, Zeit­auf­wand oder be­son­dere Um­stän­de, wie z. B. Not­dienst, recht­fer­ti­gen einen höhe­ren Stu­fen­satz. 

Wenn Ihre Katze unter Kat­zen­schnup­fen lei­det, müssen Sie in jedem Fall mit Kos­ten für die all­ge­mei­ne Un­ter­su­chung und für Me­di­ka­men­te rech­nen. Sollte sich der Zu­stand Ihrer Katze dar­auf­hin nicht ver­bes­sern oder so­gar ver­schlech­tern, können wei­tere Un­ter­su­chun­gen oder Be­hand­lun­gen beim Tier­arzt not­wen­dig wer­den. So­mit stei­gen auch die Kos­ten.

Kat­zen­schnup­fen-The­ra­pie: Was über­nimmt die DFV? 

Unsere Kat­zen­kran­ken­ver­siche­rung DFV-Tier­kran­ken­Schutz bie­tet Ihnen alle Leis­tun­gen für ve­te­ri­när­me­di­zi­nisch not­wen­di­ge Heil­be­hand­lun­gen bei Krank­heit oder Ope­ra­tion Ihrer Katze. Ein­ge­schlos­sen sind die am­bu­lan­te und sta­tio­näre Be­hand­lung sowie Kos­ten für Me­di­ka­men­te und Ver­bands­ma­te­ria­lien. Die Ta­rife unserer Tier­kran­ken­ver­siche­rung er­stat­ten Ihnen auch die Kos­ten einer Not­fall­ver­sor­gung.

Alleine Sie ent­schei­den, wem Sie Ihr Tier an­ver­trau­en. Den Tier­arzt bzw. das Tier­spi­tal können Sie bei allen Ta­rif-Va­ri­an­ten selbst wäh­len.

Wie kann man Kat­zen­schnup­fen vor­beu­gen? 

Die bes­te Me­tho­de, um Kat­zen­schnup­fen vor­zu­beu­gen, ist die Kat­zen­schnup­fen-Imp­fung. Die ers­te Imp­fung und Grund­im­mu­ni­sie­rung sollte schon im Al­ter von 8 bis 12 Wo­chen er­fol­gen. Nach einem Jahr muss die Imp­fung auf­ge­frischt wer­den, um einen voll­stän­di­gen Schutz zu ge­währ­leis­ten. Je nach Impf­stoff und Her­stel­ler­an­ga­ben muss die Imp­fung alle 1 oder 3 Jah­re (Pu­re­Vac) auf­ge­frischt wer­den.

Nach der Imp­fung kann sich die Katze nicht mehr mit den Her­pes- und Ca­li­ci-Vi­ren in­fi­zie­ren, gegen die sie im­mu­ni­siert wur­de. Nicht­des­to­trotz kann sie sich auch wei­ter­hin einen "ge­wöhn­li­chen" Schnup­fen ein­fan­gen, denn die Imp­fung schützt nicht zu 100 % vor allen exis­tie­ren­den Bak­te­rien und Vi­ren. Eine In­fek­tion ist dann in jedem Fall aber nicht so ge­fähr­lich wie ein rich­ti­ger Kat­zen­schnup­fen.


Wei­tere Maß­nah­men, um Kat­zen­schnup­fen vor­zu­beu­gen:

  • Hy­gie­ne im Haus­halt
  • Auf­ent­hal­te in Tier­pen­sio­nen ver­mei­den
  • Stress für die Katze mög­lichst ge­ring hal­ten
  • Keine hek­ti­sche Um­ge­bung
  • Rei­sen, Aus­stel­lun­gen und neue Be­zugs­per­so­nen ver­mei­den
  • Qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ges, nähr­stoff­rei­ches Fut­ter
  • Mög­lichst kein lang­fris­tiger Kor­ti­son­ein­satz
  • Er­kran­kun­gen wie Pa­ra­si­ten­be­fall, In­fek­tio­nen, Al­ler­gien und chro­ni­sche Er­kran­kun­gen vor­beu­gen

FAQ 

Kann der Kat­zen­schnup­fen auch auf Men­schen über­tra­gen wer­den?

In aller Re­gel ist eine Über­tra­gung des Kat­zen­schnup­fens von der Katze auf den Men­schen un­wahr­schein­lich und in der Re­gel un­ge­fähr­lich, aber den­noch mög­lich. Der Er­reger Bor­de­tella bron­chi­sep­ti­ca be­fällt vor allem im­mun­ge­schwäch­te Men­schen und Kin­der, die in sehr en­gem Kon­takt zu in­fi­zier­ten Kat­zen le­ben.

Kann man Kat­zen­schnup­fen selbst be­han­deln? 

Zei­gen Kat­zen die Symp­tome eines Kat­zen­schnup­fens oder einer Er­käl­tung, soll­ten Sie in jedem Fall einen Tier­arzt be­su­chen. Nur so lässt sich der Kat­zen­schnup­fen schnell be­han­deln und hei­len. Der Kat­zen­schnup­fen lässt sich nicht ohne ent­spre­chen­de Me­di­ka­men­te und Be­hand­lung durch den Tier­arzt hei­len.

Wie kann Kat­zen­schnup­fen über­tra­gen wer­den?

Die Über­tra­gung des Kat­zen­schnup­fens er­folgt durch Tröpf­chen­in­fek­tion oder den di­rek­ten Kon­takt zwi­schen Kat­zen. Eine kran­ke Katze kann die Er­reger also beim Nie­sen oder Hus­ten ver­brei­ten. Die An­steck­ung er­folgt durch Kon­takt mit Na­sen­se­kret, Trä­nen oder Spei­chel. Es ist aller­dings auch eine Über­tra­gung durch in­di­rek­ten Kon­takt mög­lich. So z.B. wenn meh­rere Kat­zen einen Fut­ter­napf oder eine Trink­schale nut­zen. Selbst über die Schu­he oder Klei­dung der Men­schen können Krank­heits­er­reger ins Haus ge­lan­gen.Die Ar­ti­kel im Rat­ge­ber der DFV sol­len Ihnen all­ge­mei­ne In­for­ma­tio­nen und Hil­fe­stel­lun­gen rund um das The­ma Tier­ge­sund­heit bie­ten. Sie sind nicht als Er­satz für eine pro­fes­sio­nel­le Be­ra­tung ge­dacht und soll­ten nicht als Grund­la­ge für eine ei­gen­stän­di­ge Dia­gnose und Be­hand­lung ver­wen­det wer­den. Da­für sind immer Tier­me­di­zi­ner zu kon­sul­tie­ren.

Unsere In­hal­te wer­den auf Ba­sis ak­tu­el­ler, wis­­sen­schaft­li­cher Stu­dien ver­fasst, von einem Team aus tier­me­di­zi­ni­schem Fach­per­so­nal und Re­dak­teu­ren er­stellt, dau­er­haft ge­prüft und op­ti­miert.

Quellen

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