Der beste Schutz für Ihren Vierbeiner
Der DFV-Tierkrankenschutz übernimmt ambulante und stationäre Tierarztkosten bei einem Zeckenbefall.
Zecken sind Überträger gefährlicher Krankheiten wie FSME, Borreliose, Anaplasmose, Babesiose und Ehrlichiose.
Frühzeitiges Entfernen von Zecken reduziert das Risiko einer Krankheitsübertragung erheblich.
Typische Stichstellen sind Kopf, Ohren, Achseln, Bauch und Pfoten – diese sollten nach jedem Spaziergang kontrolliert werden.
Zeckenschutzmittel wie Spot-ons, Halsbänder oder Kautabletten bieten effektive Vorbeugung – natürliche Mittel können ergänzend eingesetzt werden.
Unbehandelte Zeckenkrankheiten können schwer verlaufen oder sogar lebensbedrohlich werden.
Der DFV-Tierkrankenschutz übernimmt die Kosten für ambulante und stationäre Behandlungen nach Zeckenbefall.
Zecken sind nicht nur lästige Parasiten, sondern können für Hunde auch ernsthafte gesundheitliche Risiken darstellen. Beim Blutsaugen können sie Krankheitserreger übertragen, die zu schweren Infektionen führen können. Besonders gefährlich sind Krankheiten wie Borreliose, Anaplasmose und Babesiose, die unbehandelt schwerwiegende Folgen haben können.
Ein Zeckenstich selbst verursacht in der Regel keine Schmerzen, doch die Gefahr liegt in den Bakterien, Viren oder Einzellern, die die Zecken in sich tragen. Je länger die Zecke am Hund saugt, desto höher ist das Risiko einer Übertragung. Deshalb ist es wichtig, Zecken frühzeitig zu entfernen und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um den Vierbeiner vor den Gefahren der kleinen Blutsauger zu schützen.
Im weiteren Verlauf dieses Ratgebers erfahren Sie, wie Sie Zecken richtig entfernen, welche Schutzmaßnahmen es gibt und worauf Sie achten sollten, um Ihren Hund bestmöglich zu schützen.
Zecken sind nicht nur lästig, sondern können auch gefährliche Krankheiten auf Hunde übertragen. Besonders bekannt ist die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), doch es gibt noch weitere Erkrankungen, die durch Zeckenbisse entstehen können. Ein Überblick über die wichtigsten Zeckenkrankheiten bei Hunden:
1. Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)
FSME wird durch das FSME-Virus verursacht, das vor allem in bestimmten Risikogebieten vorkommt. Es befällt das zentrale Nervensystem und kann zu schweren neurologischen Ausfällen führen. Symptome sind:
Da es keine spezifische Behandlung für FSME gibt, bleibt nur die symptomatische Therapie. Schutzmaßnahmen wie das schnelle Entfernen von Zecken sind daher besonders wichtig.
2. Borreliose
Eine der bekanntesten Zeckenkrankheiten ist die Lyme-Borreliose, die durch Bakterien (Borrelien) ausgelöst wird. Sie kann verschiedene Organe, Gelenke und das Nervensystem angreifen. Mögliche Symptome:
Borreliose entwickelt sich oft schleichend und kann chronisch verlaufen. Eine frühzeitige Antibiotikatherapie ist wichtig. Es gibt zudem eine Impfung gegen Borreliose für Hunde.
3. Babesiose („Hunde-Malaria“)
Die Babesiose wird durch Einzeller (Babesien) verursacht, die die roten Blutkörperchen zerstören. Ohne schnelle Behandlung kann die Erkrankung lebensgefährlich sein. Symptome sind:
Die Behandlung erfolgt mit speziellen Medikamenten, die die Parasiten abtöten.
4. Anaplasmose
Diese bakterielle Infektion befällt die weißen Blutkörperchen und kann vielfältige Beschwerden auslösen, darunter:
Die Erkrankung wird mit Antibiotika behandelt und verläuft oft milder als Borreliose.
5. Ehrlichiose
Ehrlichiose wird ebenfalls durch Bakterien verursacht und kann akute sowie chronische Beschwerden auslösen. Dazu gehören:
Unbehandelt kann Ehrlichiose tödlich verlaufen. Antibiotika helfen in den meisten Fällen.
Der DFV-Tierkrankenschutz übernimmt ambulante und stationäre Tierarztkosten bei einem Zeckenbefall.
Zecken suchen sich bei Hunden gezielt bestimmte Körperstellen aus, um unbemerkt Blut zu saugen. Sie bevorzugen warme, gut durchblutete und schwer erreichbare Regionen, wo die Haut dünn ist. Deshalb ist es wichtig, den Hund nach Spaziergängen besonders an diesen Stellen gründlich zu kontrollieren.
Kopf und Ohren
Hals und Nacken
Brust und Bauch
Achseln und Innenschenkel
Pfoten und Zehenzwischenräume
Zeckenbisse kann man vor allem an folgenden Merkmalen erkennen:
Nicht jede Zecke ist gleich – es gibt verschiedene Arten, die Hunde befallen können. Während einige Zeckenarten nur lästig sind, können andere gefährliche Krankheiten übertragen. Hier sind die wichtigsten Zeckenarten, die für Hunde in Deutschland und Europa relevant sind:
Häufigste Zeckenart in Deutschland
Überträgt: Borreliose, FSME, Anaplasmose
Überträgt: Babesiose („Hunde-Malaria“)
Überträgt: Ehrlichiose, Babesiose
Überträgt: Babesiose, Rickettsiose
Überträgt: Krim-Kongo-Fieber, Rickettsiose
Das schnelle und richtige Entfernen von Zecken ist entscheidend, um das Risiko einer Krankheitsübertragung zu minimieren. Zecken sollten niemals einfach herausgezogen oder zerquetscht werden, da dies Krankheitserreger in den Hundekörper freisetzen kann.
1. Das richtige Werkzeug bereitlegen
❌ Finger, normale Pinzette oder Hausmittel wie Öl oder Alkohol sollten nicht verwendet werden!
2. Zecke direkt an der Haut greifen
3. Zecke vorsichtig herausziehen oder drehen
4. Bissstelle desinfizieren
5. Zecke sicher entsorgen
Sie sollten mit Ihrem Vierbeiner zum Tierarzt gehen, wenn folgende Merkmale zu beobachten sind:
Zecken lassen sich zwar nicht komplett vermeiden, aber mit den richtigen Schutzmaßnahmen kann das Risiko eines Zeckenbisses deutlich reduziert werden. Dabei gibt es zwei Hauptansätze: chemische Mittel, die Zecken effektiv abwehren oder abtöten, und natürliche Mittel, die als sanfte Alternative genutzt werden können.
Chemische Zeckenmittel sind besonders wirksam und werden häufig von Tierärzten empfohlen. Sie enthalten spezielle Wirkstoffe, die entweder Zecken abschrecken (Repellents) oder abtöten (Akarizide).
Anwendung: Tropfen auf die Haut im Nacken oder entlang der Wirbelsäule
Wirkung: Hält Zecken fern oder tötet sie nach dem Biss
Wirkdauer: 4–6 Wochen
Achtung: Einige Wirkstoffe (z. B. Permethrin) sind für Katzen giftig!
Anwendung: Wird wie ein normales Halsband getragen
Wirkung: Gibt kontinuierlich Wirkstoffe ab, die Zecken abwehren
Wirkdauer: 3–8 Monate
Enthalten oft Deltamethrin oder Flumethrin.
Besonders praktisch für Hunde, die viel draußen sind.
Manche Hunde reagieren empfindlich mit Hautreizungen.
Anwendung: Wird als Leckerli oder Tablette gefüttert
Wirkung: Tötet Zecken nach dem Biss
Wirkdauer: 1–3 Monate
Für Hundebesitzer, die auf chemische Mittel verzichten möchten, gibt es verschiedene natürliche Zeckenschutzmittel. Diese wirken jedoch meist nicht so zuverlässig wie chemische Präparate und müssen häufiger angewendet werden.
Wer auf Nummer sicher gehen will, setzt auf chemische Mittel, ergänzt durch regelmäßige Zeckenkontrolle nach Spaziergängen. Natürliche Mittel können als zusätzliche Unterstützung genutzt werden, ersetzen aber keine zuverlässige Zeckenabwehr.
Zecken sind nicht nur lästig, sondern können auch gefährliche Krankheiten wie Borreliose oder Babesiose auf Hunde übertragen. Ein effektiver Zeckenschutz ist daher essenziell – doch selbst mit den besten Vorsorgemaßnahmen kann ein Hund erkranken. Genau hier bietet der DFV-Tierkrankenschutz die optimale Absicherung. Wenn es doch zu einer durch Zecken übertragenen Krankheit kommt, können die Behandlungskosten schnell steigen.
Der DFV-Tierkrankenschutz übernimmt ambulante und stationäre Tierarztkosten:
Der beste Schutz hängt von den individuellen Bedürfnissen des Hundes ab. Am effektivsten sind chemische Zeckenschutzmittel wie:
Zusätzlich können natürliche Mittel wie Kokosöl oder Schwarzkümmelöl unterstützend wirken, ersetzen aber keine bewährten Schutzmethoden.
Die sicherste Zeckenprävention besteht aus einer Kombination verschiedener Maßnahmen:
Besonders in der warmen Jahreszeit und in Zeckengebieten ist ein lückenloser Schutz entscheidend.
Tierärzte raten in der Regel zu bewährten, wissenschaftlich getesteten Schutzmitteln. Dazu gehören:
Zusätzlich empfehlen Tierärzte eine regelmäßige Kontrolle des Hundes und das schnelle Entfernen von Zecken, um das Infektionsrisiko zu minimieren.
Zecken stellen eine ernstzunehmende Gefahr für die Gesundheit Ihres Hundes dar. Sie übertragen nicht nur Bakterien und Viren, sondern auch Parasiten, die schwere Erkrankungen auslösen können. Ein konsequenter Zeckenschutz und regelmäßige Kontrollen nach Spaziergängen sind daher unverzichtbar. Sollte es dennoch zu einer Infektion kommen, bietet Ihnen der DFV-Tierkrankenschutz finanzielle Sicherheit – damit Sie sich ganz auf die Genesung Ihres Vierbeiners konzentrieren können.
Fressnapf (2024). Zeckenbiss beim Hund: So reagierst du richtig. (Stand: 04.03.2025).
Kleintierpraxis Beate Loch (2024). Zeckenbiss: Lebensgefahr für den Hund. (Stand: 04.03.2025).
Parasitenportal. Zecken beim Hund: Was Hundebesitzer wissen sollten. (Stand: 04.03.2025).
Probst, J. (2024). Jahreszeitliche Dynamik der Zeckenaktivität sowie Exposition von Hunden und Katzen gegenüber Zecken und zeckenübertragenen Pathogenen (Doctoral dissertation). (Stand: 04.03.2025).
Purina. Zecken beim Hund – Richtig entfernen & vorsorgen. (Stand: 04.03.2025).
Scheunemann, R. (2004). Zecken–für Mensch und Hund gleich gefährlich. veterinär spiegel, 14(02), 132-133. (Stand: 04.03.2025).
Tierarztpraxis Dr. Klaus von Gierke. Zecken beim Hund. (Stand: 04.03.2025).
ZDF (2024). Zeckenschutz für den Hund: Was am besten gegen Zecken hilft. (Stand: 04.03.2025).
Zecken.de. Was hilft wirklich gegen Zecken beim Hund? (Stand: 04.03.2025).
Zooplus (2025). Zeckenbiss beim Hund: Zecken entfernen und vorbeugen. (Stand: 04.03.2025).
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